Doxepin Kapsel
Was ist das für ein Medikament?
DOXEPIN ist ein Mittel zur Behandlung von Depressionen und Angststörungen.
Welche Informationen sollte ich meinem Arzt vor der Einnahme dieses Medikaments geben?
Es ist wichtig, dass Ihr Arzt über folgende Erkrankungen Bescheid weiß:
- bipolare Störung oder Schizophrenie
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen
- Glaukom
- Nieren- oder Lebererkrankung
- Selbstmordgedanken, Selbstmordpläne, frühere Selbstmordversuche oder solche in der Familiengeschichte
- ungewöhnliche oder allergische Reaktionen auf bestimmte Stoffe wie Doxepin, Sulfite, Tartrazin, Arzneimittel, Lebensmittel, Farbstoffe oder Konservierungsmittel
- eine Schwangerschaft oder der Versuch, schwanger zu werden
- Stillen
Wie verwende ich dieses Medikament richtig?
Schlucken Sie dieses Medikament mit einem Glas Wasser. Die Einnahme sollte in regelmäßigen Abständen erfolgen. Halten Sie sich an die vorgeschriebenen Dosierungen und beenden Sie die Einnahme nur nach Anweisung Ihres Arztes.
Beraten Sie sich mit Ihrem Kinderarzt, wenn dieses Medikament bei Kindern unter 12 Jahren angewendet werden soll. Vorsichtsmaßnahmen gelten für bestimmte Fälle.
Im Falle einer Überdosierung wenden Sie sich sofort an eine Giftnotrufzentrale oder eine Notaufnahme.
HINWEIS: Dieses Arzneimittel ist ausschließlich für Sie bestimmt und darf nicht an andere weitergegeben werden.
Was tun bei einer vergessenen Dosis?
Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie sie sobald wie möglich ein. Steht die nächste Dosis bald an, nehmen Sie diese und verzichten Sie auf die vergessene. Nehmen Sie keine doppelte oder zusätzliche Dosis.
Welche Wechselwirkungen können auftreten?
Vermeiden Sie eine gleichzeitige Einnahme mit:
- Arsentrioxid
- bestimmten Herzmedikamenten zur Regulierung von Herzrhythmusstörungen oder bei anderen Herzerkrankungen
- Cisaprid
- Halofantrin
- Levomethadyl
- MAOs wie Carbex, Eldepryl, Marplan, Nardil und Parnate
- andere Antidepressiva
- Phenothiazine wie Perphenazin, Thioridazin und Chlorpromazin
- Pimozid
- Procarbazin
- Sparfloxacin
- Johanniskraut
- Ziprasidon
Folgende Stoffe können ebenfalls Wechselwirkungen verursachen:
- Cimetidin
- Tolazamid
Diese Liste enthält möglicherweise nicht alle Wechselwirkungen. Halten Sie eine Liste aller Medikamente, Kräuter, nicht verschreibungspflichtigen Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel, die Sie einnehmen, bereit und informieren Sie Ihren Arzt darüber. Geben Sie auch Auskunft, wenn Sie rauchen, Alkohol trinken oder illegale Drogen konsumieren, da dies ebenfalls zu Wechselwirkungen führen kann.
Welche Vorsichtsmaßnahmen sind zu beachten?
Besuchen Sie regelmäßig Ihre Arztpraxis, um Ihre Fortschritte zu überprüfen. Es kann mehrere Tage dauern, bis die volle Wirkung dieses Medikaments eintritt. Setzen Sie das Medikament nicht abrupt ab, sondern reduzieren Sie die Dosis schrittweise, um schwerwiegende Nebenwirkungen zu vermeiden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber. Selbst nach dem Absetzen kann das Medikament noch einige Tage lang Auswirkungen auf Ihren Körper haben.
Patienten und ihre Familien sollten auf eine Verschlechterung von Depressionen oder Selbstmordgedanken achten. Auch plötzliche oder starke Veränderungen der Gefühle wie Angst, Erregung, Panik, Reizbarkeit oder Schlafstörungen sollten beobachtet werden. Kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt, besonders zu Beginn der Behandlung oder bei Dosisänderungen.
Das Medikament kann Schläfrigkeit oder Schwindel verursachen. Betätigen Sie keine Maschinen, fahren Sie nicht und vermeiden Sie Tätigkeiten, die geistige Aufmerksamkeit erfordern, bis Sie wissen, wie das Medikament auf Sie wirkt. Stehen oder sitzen Sie langsam auf, besonders wenn Sie älter sind, um Schwindel zu vermeiden. Alkohol kann diese Symptome verstärken, verzichten Sie daher auf alkoholische Getränke.
Behandeln Sie Husten, Erkältungen oder Allergien nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt, da einige Inhaltsstoffe Nebenwirkungen verstärken können.
Ihr Mund könnte trocken werden. Kauen Sie zuckerfreien Kaugummi, lutschen Sie Bonbons und trinken Sie viel Wasser. Kontaktieren Sie Ihren Arzt, falls das Problem anhält oder schwerwiegend ist.
Dieses Medikament kann trockene Augen und verschwommenes Sehen verursachen. Wenn Sie Kontaktlinsen tragen, verwenden Sie Schmiermitteltropfen. Sorgen Sie für ärztlichen Rat, wenn das Problem weiterhin besteht.
Das Medikament macht Sie möglicherweise sonnenempfindlicher. Meiden Sie die Sonne so gut wie möglich, tragen Sie Schutzkleidung und nutzen Sie Sonnenschutzmittel. Vermeiden Sie Sonnenlampen oder Solarien.
Welche Nebenwirkungen können auftreten?
Informieren Sie umgehend Ihren Arzt bei folgenden Nebenwirkungen:
- abnorme Milchproduktion bei Frauen
- allergische Reaktionen wie Hautausschlag, Juckreiz oder Nesselsucht, Schwellung von Gesicht, Lippen oder Zunge
- Brustvergrößerung bei Männern und Frauen
- Atembeschwerden
- Verwirrung, Halluzinationen
- übermäßiger Durst und / oder Hunger
- schneller, unregelmäßiger oder pochender Herzschlag
- Fieber mit Schwitzen
- Muskelsteifheit oder Krämpfe
- häufiges Wasserlassen
- Anfälle
- Selbstmordgedanken oder andere Stimmungsschwankungen
- Schwellung der Hoden
- Kribbeln, Schmerzen oder Taubheitsgefühl in den Füßen oder Händen
- Probleme beim Wasserlassen oder Veränderung der Urinmenge
- Gelbfärbung der Augen oder der Haut
Nicht alle Nebenwirkungen erfordern eine sofortige medizinische Behandlung. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn diese Nebenwirkungen bestehen bleiben oder störend sind:
- Veränderung des Sexualtriebs oder der Leistung
- Verstopfung oder Durchfall
- Übelkeit, Erbrechen
- Gewichtszunahme oder -verlust
- Diese Liste umfasst nicht alle möglichen Nebenwirkungen.
Aufbewahrungshinweise
Halten Sie das Medikament von Kindern fern.
Lagern Sie es bei Raumtemperatur zwischen 15 und 30°C. Entsorgen Sie unverbrauchte Medikamente nach dem Ablaufdatum.
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