Wofür wird dieses Medikament verwendet?
HYDROXYCHLOROQUINE wird eingesetzt zur Prävention und Behandlung von Malaria, einer Krankheit, die durch Parasiten verursacht wird und über Mückenstiche übertragen wird en precose. Malaria ist vor allem in Regionen wie Afrika, Südamerika und Südasien verbreitet en ginette35.
Hydroxychloroquin dient außerdem zur Linderung von Symptomen der rheumatoiden Arthritis und des discoiden oder systemischen Lupus erythematodes pt fildena strong.
Zusätzlich könnte Hydroxychloroquin für andere Anwendungen genutzt werden, welche nicht in dieser Medikamentenanleitung erwähnt werden.
Welche Informationen sollte mein Arzt vor Einnahme dieses Medikaments haben?
Wenn Sie gegenüber Hydroxychloroquin allergisch sind oder in der Vergangenheit Sehstörungen oder Netzhautschäden durch ein Malariamedikament hatten, sollten Sie Hydroxychloroquin nicht verwenden.
Hydroxychloroquin ist nicht für die Langzeitbehandlung bei Kindern geeignet.
Um sicherzustellen, dass Hydroxychloroquin für Sie ungefährlich ist, informieren Sie Ihren Arzt, falls Sie an einer der folgenden Bedingungen leiden:
- Porphyrie;
- Psoriasis;
- Lebererkrankung;
- Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase (G-6-PD)-Mangel;
- Alkoholabhängigkeit.
Es ist unklar, ob Hydroxychloroquin dem ungeborenen Kind schaden könnte. Informieren Sie Ihren Arzt, falls Sie schwanger sind oder planen, schwanger zu werden, während der Einnahme dieses Medikamentes.
Malaria kann bei Schwangeren tödlich sein. Falls Sie schwanger sind, sprechen Sie vor einer Reise in Malariagebiete mit Ihrem Arzt.
Ob Hydroxychloroquin in die Muttermilch übergeht und ob es dem gestillten Baby schaden könnte, ist nicht bekannt. Besprechen Sie eine Einnahme mit Ihrem Arzt, falls Sie stillen.
Wie sollte dieses Medikament eingenommen werden?
Befolgen Sie strikt die Anweisungen Ihres Arztes zur Einnahme von Hydroxychloroquin. Verwenden Sie keine größeren oder kleineren Mengen oder über längeren Zeitraum als empfohlen.
Nehmen Sie Hydroxychloroquin zu Mahlzeiten oder mit einem Glas Milch, falls Ihr Arzt Ihnen nichts anderes sagt.
Manchmal wird Hydroxychloroquin nur einmal wöchentlich verabreicht. Wählen Sie stets denselben Wochentag, falls Sie einen wöchentlichen Dosierungsplan haben.
Zur Malariaprävention: Beginnen Sie 2 Wochen vor Betreten einer malariagefährdeten Gegend mit der Einnahme. Nehmen Sie Hydroxychloroquin während des Aufenthaltes und mindestens 8 Wochen nach Verlassen des Gebiets regelmäßig ein.
Zur Malariabehandlung: Ihr Arzt könnte eine Einzel- oder hohe Anfangsdosis empfehlen, gefolgt von niedrigen Dosen an den letzten zwei Behandlungstagen. Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes genau.
Um Malaria vollständig zu bekämpfen, nehmen Sie Hydroxychloroquin für die gesamte verordnete Dauer ein. Symptome könnten verschwinden, bevor die Infektion gänzlich beseitigt ist.
Zusätzlich zur Einnahme von Hydroxychloroquin tragen Sie schützende Kleidung, nutzen Sie Insektenschutzmittel und Moskitonetze, um Mückenstiche und Malaria zu verhindern.
Falls Sie Malaria ausgesetzt waren oder Fieber oder andere Krankheitssymptome während oder nach einem Aufenthalt in einer Malaria-Region haben, kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt.
Bei der Behandlung von Lupus oder Arthritis wird Hydroxychloroquin meist über mehrere Wochen oder Monate täglich verabreicht. Setzen Sie die Einnahme fort für bestmögliche Ergebnisse. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, falls Ihre Symptome sich nach 6-monatiger Behandlung nicht bessern.
Während der Einnahme von Hydroxychloroquin könnten regelmäßige Blutuntersuchungen erforderlich sein.
Kein Medikament garantiert 100%ige Wirksamkeit bei Malaria. Wird das Medikament nicht optimal eingenommen, auch wenn Sie während Ihrer Behandlung Fieber, Erbrechen oder Durchfall haben, informieren Sie Ihren Arzt.
Was tun, wenn ich eine Dosis vergessen habe?
Nehmen Sie die vergessene Dosis so schnell wie möglich ein. Falls es fast Zeit für die nächste Dosis ist, lassen Sie die vergessene Dosis aus und nehmen Sie die nächste Dosis zur üblichen Zeit. Nehmen Sie keine doppelte Dosis.
Wie kann dieses Medikament mit anderen Medikamenten interagieren?
Hydroxychloroquin kann potenziell die Leber schädigen. Dieser Effekt wird verstärkt, wenn man gleichzeitig andere Medikamente einnimmt, die ebenfalls die Leber schädigen. Es könnten Dosisanpassungen oder spezielle Tests nötig werden, wenn Sie kürzlich eines dieser Mittel verwendet haben:
- ein NSAID wie Advil, Aleve, Arthrotec, Cataflam, Celebrex, Indocin, Motrin, Naprosyn, Treximet, Voltaren
- ein Antibiotikum, ein Antimykotikum, ein Sulfadrogen oder ein Tuberkulose-Medikament;
- Krebsmedikamente;
- Blutdruckmedikamente;
- cholesterinsenkende Medikamente wie Lipitor, Pravachol, Simcor, Vytorin, Zocor;
- Antibabypillen oder Hormonersatztherapie;
- Gicht- oder Arthritis-Medikamente (einschließlich Goldinjektionen);
- HIV/AIDS-Medikamente;
- Arzneimittel zur Behandlung von psychiatrischen Störungen;
- Acetaminophen (Tylenol);
- Anfallsmedikamente.
Diese Liste ist nicht vollständig und andere Medikamente könnten ebenfalls mit Hydroxychloroquin interagieren. Informieren Sie Ihren Arzt über alle Arzneimittel, die Sie nutzen, einschließlich rezeptfreier, Vitamin- und Kräuterprodukte. Beginnen Sie keine neue Medikation ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Einige Personen entwickeln Augenschäden oder Netzhautschäden bei längerer Einnahme oder hoher Dosierung dieses Medikaments. Beenden Sie sofort die Einnahme und konsultieren Sie Ihren Arzt, falls Sie Probleme beim Fokussieren, Lichtblitze oder Streifen sehen oder Schwellungen und Farbveränderungen in Ihren Augen bemerken.
Suchen Sie notfallmedizinische Hilfe bei Anzeichen einer allergischen Reaktion auf Hydroxychloroquin: Atembeschwerden; Nesselsucht; Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge oder Rachen.
Informieren Sie Ihren Arzt umgehend bei ernsthaften Nebenwirkungen wie:
- Muskelzuckungen, unkontrollierte Bewegungen, Muskelschwäche;
- Verlust des Gleichgewichtes oder der Koordination;
- verwaschenes Sehen, Lichtempfindlichkeit, Halos um Lichter;
- blasse Haut, leichte Verletzbarkeit oder Blutungen;
- ungewöhnliche Gedanken, Verhalten oder Verwirrung;
- Anfall (Krämpfe);
- Weniger schwerwiegende Nebenwirkungen von Hydroxychloroquin:
- Ohrensausen, Kopfschmerzen, Schwindelgefühle;
- Magenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen;
- Appetitverlust, Gewichtsverlust;
- Hautausschlag, Juckreiz;
- Stimmungsschwankungen, Nervosität;
- oder Haarausfall.